Hildegard von Bingen und das Alexandrinische Schisma

Hildegard von Bingen und das Alexandrinische Schisma

Hildegard von Bingen und das Alexandrinische Schisma. Ein kirchenpolitischer Konflikt im Zeitalter Friedrich Barbarossas

Prof. Dr. Michael Oberweis:

1159 kam es in Rom zu einer zwiespältigen Papstwahl, die in einen fast zwei Jahrzehnte währenden Kirchenstreit mündete. Verschärft wurde das „Alexandrinische Schisma“ (1159–1177) durch das Eingreifen weltlicher Mächte: Während sich Frankreich und England auf die Seite Papst Alexanders III. stellten, entschied sich Kaiser Friedrich Barbarossa für dessen Gegenspieler, Viktor IV. Für Kleriker und Ordensleute im Reich bedeutete der Konflikt eine schwere Belastungsprobe. In diesem schwierigen Umfeld musste sich auch Hildegard von Bingen, als Äbtissin wie auch als Visionärin, positionieren.

Veranstaltungsort: Villa Rupertsberg | Am Rupertsberg 16, 55411 Bingen-Bingerbrück

Beitragsbild © Hildegund Lautensack